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17.02.2011

Die Besteigung des Großen Widdersteins - eine beliebte Bergtour

Für Naturliebhaber und Wanderfreunde eine der beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland sind die Allgäuer Alpen. Unzählige hohe Berge locken hier vor allem in den Frühjahrs- und Herbtsmonaten sportbegeisterte Touristen an. Eine der schönsten und meistbesuchten Erhebungen ist der Große Widderstein.

Diese Erhebung ist 2.533 Meter hoch und befindet sich in Österreich, genauer gesagt im Kleinwalsertal. Vor allem in den Sommermonaten zieht es unzählige Touristen auf diesen höchsten Berg der Region, denn von oben bietet sich ein traumhafter Panoramablick über das gesamte Tal. Unmittelbar neben dem Großen Widderstein befindet sich der kleine Ableger, der 2.238 Meter hohe Kleine Widderstein. Obwohl dieser nicht so hoch ist, sollte dieser nur von erfahrenen Bergsteigern erklommen werden und auch nur mit entsprechender Kletterausrüstung. Für den Auf- und Abstieg des Großen Widdersteins muss man mit einer Gehzeit von etwa acht Stunden rechnen.

Hat man die Absicht, den Großen Widderstein zu besteigen, sollte man sich zunächst zum Hochtannbergpass begeben. Von hier aus führt ein Wanderweg über beschauliche Wiesen bis hin zur Widdersteinhütte. Ab einer Höhe von etwa 2.000 Metern wird der Weg nun felsiger, bis man schließlich auf dem Gipfel das Gipfelkreuz erreicht - den Traum eines jeden Wanderers.

Ein anderer Weg beginnt in der Stadt Baad im Kleinwalsertal, auch dieser ist landschaftlich recht schön. Während der Wanderung trifft man auf ein Highlight der besonderen Art: der Abenteuerpark Schröcken mit 14 Seilparcours ist für alle Aktivurlauber bedingungslos zu empfehlen.

Die Erstbesteigung des Großen Widdersteins fand bereits im Jahr 1669 durch Pfarrer Bickel statt. Heute kann dieser auch von "Normalsterblichen" mit einer einigermaßen guten Kondition gut bewältigt werden. Einige Passagen sind jedoch recht steil und von Geröll besetzt, so dass man unbedingt festes Schuhwerk tragen sollte. Besonders am Gipfelsteig ist auch mit Steinschlag - vor allem durch andere Wanderer - zu rechnen. Ein Helm kann hier Abhilfe schaffen.

Seinen Namen verdankt diese Erhebung der Tatsache, dass hier häufig Sommergewitter auftreten. Die Einheimischen nämlich sprechen den Namen des Berges wie "Witterstein" aus.

Einkehrmöglichkeiten gibt es während des Aufstiegs übrigens einige, natürlich kann man aber auch einen Rucksack mit Proviant mitnehmen. In der Widdersteinhütte aber und auch im Gasthof Adler am Hochtannbergpass bekommt man durchaus zünftige und landestypische Gerichte serviert.

Quelle: Redaktion

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