01.03.2011
Für alle Abenteurer: die Gletscherwanderung zur Dachsteinwarte
Das Dachsteingebirge lockt mit seiner imposanten Gipfelwelt die Liebhaber der Berge in die Ostalpen. Gletscherbedeckte Bergriesen laden mit ihrem ureigenen Charme kleine und große Abenteurer zu Wanderungen mit grandiosen Ausblicken ein. Die Gletscherwanderung zur Dachsteinwarte verspricht ein besonderes Erlebnis in alpinem Terrain zu werden.
Als idealer Ausgangspunkt für die Wanderung bietet sich der Parkplatz der Talstation der Hunerkogelbahn an. Mit dem Auto ist die gut ausgeschilderte Parkmöglichkeit über Filzmoos oder Ramsau (Mautstraße) einfach zu erreichen. Bereits hier bietet sich eine herrliche Panoramasicht, die einen einmaligen Ausflug verspricht.
Die Gletscherwanderer mit geeignetem Schuhwerk erwartet eine leichte Wegstrecke ohne besondere Schwierigkeiten. Der Blick kann deshalb ohne Gefahr einmal mehr über die Schönheiten der Natur schweifen. Die maximale Gehzeit für den Hin- und Rückweg (ca. 1,7 km) der über 48 Höhenmeter führenden Wanderung umfasst ca. 2 Stunden.
Von der Talstation der Hunerkogelbahn aus, dem gut ausgeschilderten Wanderweg folgend, trifft der Gletschergeher auf den Schladminger Gletscher. Sich weiter in nordwestlicher Richtung haltend, wird der Dirndl-Windtrichter erreicht, an dem sich ein Stopp empfiehlt. Diese, nur durch den Wind entstandene Aushöhlung, gilt als einmaliges Wunder der geologischen Besonderheiten des Dachsteinmassivs. Den Beschilderungen folgend geht die Wanderung nun direkt zur Dachsteinwarte, die von dem Skywalk (begehbarer Vorsprung aus Glas) aus einen unvergesslichen Blick in die Dachstein-Südwand und auf so manchen wagemutigen Kletterer sowie auf zahlreiche Gipfel des Dachsteins bietet.
Auf der Dachsteinwarte lädt schließlich die von Anfang Juli bis Ende September bewirtschaftete Seethaler Hütte zum erholsamen Verweilen bei Speis und Trank ein. Die Hütte ist, umgeben vom Eis des Dachsteingletschers, mit 2740 m die höchstgelegenste Schutzhütte der Dachstein-Tauern-Region. Von hier bietet sich Richtung Süden ein eindrucksvoller Panoramablick auf die Niederen und Hohen Tauern. Schon ist es Zeit für den Antritt des Rückweges, der auf der selben Strecke durch die Gletscherwelt führt. Die Skifahrer und Snowboarder, die sich im Sommerskigebiet des Dachsteingletschers tummeln, sorgen für zusätzliche farbliche Akzente in der malerischen Landschaft. Wer Lust auf einen weiteren visuellen Reiz der unvergleichlichen Gletscherwelt und der majestätisch anmutendenden Berge verspürt, der sollte sich auf der selben Route bei einer Mondscheinwanderung zur Dachsteinwarte begeben.
Quelle: Redaktion