29.03.2011
Die schönsten Wanderwege im Hausruckviertel
Das Hausruckviertel ist eine Region im österreichischen Bundesland Oberösterreich, die sich südlich der Donau und westlich von Linz erstreckt. Die größte Gemeinde des Hausruckviertels, die Stadt Wels, hat rund 58.500 Einwohner. Die abwechslungsreiche Landschaft im Hausruckviertel (Voralpenland, Seen, Hügel, die Flussniederung der Donau) bietet ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Wanderurlaub.
Im Folgenden werden drei interessante Wanderrouten im Hausruckviertel kurz vorgestellt. Auf Wanderungen durch das Hausruckviertel kommt keine Langeweile auf! Der Wanderer trifft auf sehenswerte Bauwerke, z.B. eine Ruine oder eine Mühle, und Naturschönheiten (Seen, Felsformationen). Für das leibliche Wohl sorgen die Gaststätten in den kleinen Gemeinden auf den Touren.
Ein Rundwanderweg von knapp 18 km Länge beginnt und endet im Dorf Natternbach im Westen des Hausruckviertels. Hier ist das Land hügelig. Vom Dorf Natternbach aus geht der Weg durch den Wald ins Dörfchen Au, dann an einer Mühle vorbei und auf den so genannten "Römerweg". Die Attraktion der Rundwanderung ist der Jungfraustein im Hochfilzwald, eine seltsame Felsformation: Ein Findling liegt auf einem zweiten Felsen und schwankt leicht. In der Nähe des Jungfrausteins verlief früher die Grenze zwischen Österreich und Bayern! Über Waldwege und durch kleine Dörfer (Oberharzing, Moos, Weibing) führt die Tour zurück nach Natternbach.
Durch das Voralpenland und an den Attersee geht eine schöne neuneinhalb Kilometer lange Wanderstrecke. Sie beginnt in Seewalchen am Nordufer des Attersees, wo das Flüsschen Ager aus dem See austritt. Der erste Teil der Strecke führt am Flüsschen entlang, an einer Mühle vorbei und durch die Gemeinden Pettighofen, Neubrunn, Kraims und Steindorf. Von hier aus geht der Wanderer über Feldwege durch ländliche Idylle wieder an den Attersee und nach Seewalchen zurück.
In der Donauebene im Norden des Hausruckviertels liegt die Gemeinde Pupping. Das Dorf ist berühmt für sein uraltes Franziskanerkloster und die Klosterkirche, die dem Heiligen Wolfgang geweiht ist. Pupping ist Start und Ziel eines recht einfachen, zwölf Kilometer langen Rundwanderweges. Die Wegstrecke ist zum größten Teil eben, nur kurz nach Beginn der Wanderung ist der Aufstieg auf 446 m Höhe zu einer Burgruine, der Schaunburg, zu bewältigen. Die Anstrengung des Aufstiegs wird durch einen weiten Ausblick über das Donautal belohnt. Der Weg führt dann zunächst an der kleinen Landl-Kapelle vorbei, dann weiter durch den Wald und später wieder nach unten in die Ebene an der Donau. Über Feldwege zwischen Obstwiesen und Gemüsefeldern hindurch erreicht der Wanderer wiederum das Kloster Pupping. Wer noch nicht müde ist, kann noch im Klostergarten den "Meditationsweg" gehen!
Quelle: Redaktion