09.08.2010
Wildpark Schwarze Berge: Wilde Tiere ganz nah erleben
Nur wenige Kilometer südlich der Metropole Hamburg, in den nördlichsten Ausläufern der Lüneburger Heide befindet sich eine ländliche Idylle: Im Wildpark Schwarze Berge leben Wildtiere in naturnaher und artgerechter Umgebung. Zahlreiche Touristen und Einheimische suchen jährlich den erholsamen Park auf.
Der Wildpark Schwarze Berge liegt in einem hügeligen Waldstück auf der Gemarkung der Gemeinde Rosengarten (Landkreis Harburg, ca. 13.500 Einwohner) und erstreckt sich über ca. 50 ha. Er wurde im Jahr 1969 gegründet. Heute leben dort über 1.000 Tiere, die rund 100 mitteleuropäischen Tierarten angehören. Der Besucher kann auf einem Rundweg den ganzen Park durchstreifen und dabei u.a. die folgenden Tiere beobachten: Waschbären, Mufflons, Wisente, Wildschweine, Rotwild, Luchse und viele andere. Auch Greifvögel wie z.B. Uhus besitzt der Park. Auf den täglichen Flugschauen erhält das interessierte Publikum die Möglichkeit, die Greifvögel "in Aktion" zu erleben. Einige der Tierarten dürfen gefüttert werden. Jedoch legen die Verantwortlichen des Parks im Interesse der Tiere Wert darauf, dass die Besucher nur Futter verwenden, das im Park selbst gekauft wurde. Manche Tiere - beispielsweise Rehe - sind hier gar nicht scheu und fressen mit Vergnügen aus der Hand! Einige besonders friedliche und geduldige Tiere bevölkern den Streichelzoo des Parks, nämlich Ziegen, Hängebauchschweine und Damhirsche. Für Kinder ist der Streichelzoo ein besonderer Höhepunkt im Wildpark Schwarze Berge.
Der Wildpark hat außer den Tiergehegen und dem Streichelzoo noch verschiedene weitere Attraktionen zu bieten. Da wäre als erstes der große Spielplatz zu nennen. Dieser Spielplatz lohnt einen längeren Aufenthalt (womöglich wollen die Kinder gar nicht mehr nach Hause ...), denn Kletterturm mit Rutschbahn sowie Wasserrutschbahn, Seilbahn und verschiedene Fahrgeschäfte sorgen für Unterhaltung. Sehr schön für Groß und Klein ist der Elbblick-Aussichtsturm. Von oben sind bei schönem Wetter die Elbe und der Hamburger Hafen zu sehen.
Wer den ganzen Wildpark in Ruhe anschauen möchte, sollte für den Besuch mindestens einen halben Tag veranschlagen. Proviant mitzubringen ist unnötig, denn der Park verfügt über drei Gastronomie-Betriebe. Beim Spielplatz befindet sich das Wildpark-Restaurant, das Mittagessen anbietet. Am Fuß des Elbblick-Turms steht der "Kiosk Café Waldhaus", der von einer großen Wiese umgeben ist. Hier können die Besucher ausruhen und sich am Kiosk mit Kaffee, Kuchen und Eis versorgen. Zuflucht bei schlechtem Wetter bietet eine Halle im Park, die "Kunsthandwerker-Halle". Dort wird tatsächlich Kunsthandwerkliches hergestellt, z.B. Töpferwaren. In dieser Halle ist auch noch ein Kiosk, wo Snacks, Getränke, Kaffee und Kuchen verkauft werden.
Der Wildpark Schwarze Berge ist ganzjährig jeden Tag geöffnet, und zwar von 8.00 bis 18.00 Uhr im Sommerhalbjahr und von 9.00 bis 17.00 im Winterhalbjahr. Gruppenführungen sind nach Anmeldung möglich.
Quelle: Redaktion