23.04.2010
Gärten, Spiele, Abenteuer, Märchen - der Familiengarten Eberswalde
Der Familiengarten Eberswalde befindet sich am südlichen Ufer des Finowkanals. Das Gelände wurde im Jahre 2002 aus Anlass der 2. Brandenburgischen Landesgartenschau konzipiert und verbindet auf eindrucksvolle Weise eine reizvolle Gartenanlage mit 300 Jahren Industriegeschichte und Attraktionen für die ganze Familie.
Alle Möglichkeiten gärtnerischen Gestaltens nehmen die Besucher in der Gartenwelt gefangen. So kann man sich in den Liebesgarten zurückziehen und aus gemütlichen Nischen Beete aus Rosen-Herzen betrachten. Im Apothekengarten weist ein überdimensionaler menschlicher Körper daraufhin, welche Pflanzen den einzelnen Organen gut tun. Eine Modellbahn durchquert einen asiatischen Miniaturgarten, welcher mit Bonsais bestückt wurde. Spezielle Themengärten zeigen Magnolien, Azaleen, Farne oder Hortensien in ihrer ganzen Vielfalt. Alle Gärten sind auf Wegen und Pfaden uneingeschränkt begehbar.
Spannende Akzente im Familiengarten Eberswalde setzt eine Tretbootfahrt in den unterirdischen Archen des ehemaligen Walzwerkes. Das alte Walzwerk selbst entstand um 1750 und verhalf Eberswalde zu einer ersten wirtschaftlichen Blütezeit. Die Spielobjekte von Holzkünstler Jürgen Bergmann machen den Aufenthalt im Familiengarten Eberswalde für Kinder zum Erlebnis. Der Nachwuchs kann durch Tunnel kriechen, Baumhäuser entdecken oder sich zu spannenden Geschichten im Märchenhaus einfinden. Auch im Feenland erwartet kleine Besucher vielerlei Mystisches. Durch das Brennnessellabyrinth führt der Weg in die Hexenküche, wo es Geheimnisvolles zu entdecken gibt.
Als Wahrzeichen des Geländes gilt der 1954 errichtete Montageeberkran, dessen acht Meter hohe Aussichtsplattform gibt den Blick frei auf das weitläufige Gelände des Familiengartens Eberswalde. In der Stadthalle “Hufeisenfabrik”, sowie im gesamten Parkgelände finden in den Sommermonaten wechselnde Veranstaltungen statt. Erwachsene zahlen für den Besuch des Familiengartens Eberswalde 2 Euro Eintritt, Kinder die Hälfte.
Quelle: Redaktion