05.03.2007
Entspannt und schön dank Gesichtsmassage
Sie sind so klein und doch so wichtig - die Muskeln im Gesicht. Sie müssen Schwerstarbeit leisten wenn wir kauen, küssen, weinen oder unsere Gesichtszüge Schlitten fahren. Eine Massage haben sie sich redlich verdient. Und schön macht's obendrein.
Wer so viel Arbeitet, hat sich eine Entspannung verdient. Am angenehmsten ist es, wenn man für das Verwöhnprogramm der Gesichtsmuskeln eine professionelle Massage bei einer Kosmetikerin in Anspruch nimmt. Wer sich jedoch selbst etwas Gutes tun will, kann die Massage auch ganz leicht in den eigenen vier Wänden durchführen. Der Vorteil an der Eigeninitiative ist, dass man selbst am besten spürt, wo Verspannungen sitzen.
Und so leicht geht es: Am besten reinigt man die Haut zunächst mit einem klärenden Waschgel oder einem Peeling. Das öffnet die Poren und macht die Haut bereit für die Behandlung. Je nach Hauttyp trägt man nun eine fetthaltige Creme oder ein Gesichtsöl auf. Wer die Massage in ein sinnliches Erlebnis verwandeln will, kann auch zu Aromaölen greifen. Wenn Sie trockene Haut haben, eignen sich ein Avocado- oder Weizenkeimöl, das mit einigen Tropfen Kamillen- oder Rosenöl versetzt wird. Bei Haut, die schnell spannt und juckt, können die Aromaöle in Mandel- oder Nachtkerzenöl gegeben werden - das entspannt gereizte Haut. Neigen Sie jedoch zu fettiger Haut, dann einfach ein paar Tropfen Minzöl oder Lavendel mit Aprikosenöl vermengen.
Nun ist Fingerfertigkeit gefragt. Zunächst werden beide Hände an das Kinn gelegt. Nun streichen Sie mit den Innenseiten der Finger gleichzeitig vom Kinn über die Wangenknochen zu den Schläfen. Die Schläfen sind sehr empfindlich, daher sollten Sie hier nur den Mittelfinger benutzen und mit leichtem Druck kreisförmig massieren. Für eine straffe Mundpartie legen sind nun den Mittelfinger über und den Ringfinger unter die Lippen. Nun werden beide gleichzeitig von der Mitte zu den Mundwinkeln gestrichen. Jetzt streichen Sie mit beiden Mittelfingern zu den Nasenflügeln. Von dort bewegen Sie die Finger in kreisenden Bewegungen zu den Wangenknochen. Als nächstes wandern die Finger zu den äußeren Augewinkeln und streichen dann sanft unter den Augen zurück bis zur Nase. Nun ist die Stirn an der Reihe. Legen Sie den Zeige- und Mittelfinger zwischen Haaransatz und Braue und massieren Sie die Stirn mit kleinen Kreisen. Dieser Ablauf wird insgesamt fünfmal wiederholt.
Der kleine Einsatz wird schon bald belohnt. Die Muskeln entspannen sich und Kopfschmerzen können gelindert werden. Außerdem regt die Massage die Durchblutung der Haut an, entfernt abgestorbene Hautschüppchen und verbessert den Lymphfluss. Der Teint wirkt augenblicklich glatter und rosiger. Wer sich gleich morgens an die Handarbeit macht, kann verquollene Augen und Schwellungen auf den Leib rücken - für einen wirklich schönen Start in den Tag.
Bildnachweis: facial massage © Vladislav Gansovsky - www.fotolia.de
Quelle: Sibylle Fünfstück