17.11.2011
Mit dem Kanu von Büren bis nach Solothurn
Die Schweiz hat nicht nur Berge, Wiesen und Wälder zu bieten, das Land hält ebenso schöne Flusslandschaften für Besucher bereit, an deren Ufer sich äußerst historische Städte befinden. Die Aare ist das vermutlich schönste Gewässer, das es im Nordosten des Landes gibt. Eine Kanutour von Büren nach Solothurn stellt eine fantastische Möglichkeit dar, das Urlaubsgebiet von seiner schönsten Seite kennen zu lernen.
Büren besitzt eine bezaubernde Altstadt, die man unbedingt besichtigen sollte, bevor die rund 20 Kilometer lange Kanutour startet. Mittelpunkt ist das Schloss, das mit wunderschönen Fassadenmalereien und zahlreichen Türmen ein fantastisches Fotomotiv darstellt. Das Rathaus und die Stadtkirche sind nicht weniger beeindruckend, hier wird die weit zurückliegende Entstehung der Stadt deutlich. Nach einigen Kilometern erreicht man die Gemeinde Staad, die in der Vergangenheit vielmehr als Fischerdorf bekannt war. Auch heute hat das Städtchen seinen ländlichen Charme beibehalten. Die nahezu unberührte Natur lädt zu Spaziergängen und zum Verweilen ein, dabei bekommen Kanuten eine kleine Kapelle und ein Restaurant geboten, wo man von hausgemachten Köstlichkeiten probieren kann.
Auf der Route passiert man das kleine Städtchen Arch, das mit seinen Fachwerkhäusern und einer sehenswerten Kirche bereits von weitem sichtbar ist. Dahinter liegt die Gemeinde Altreu, die für ihre zahlreichen Störche bekannt ist, die hier nisten. Im Hintergrund bilden die Berge ein wahrhaft traumhaftes Panorama. Von Altreu aus genießt man die beschauliche Fahrt, auf der man die Dörfer Rechen, Aarhof und Muttenhof durchquert, bis man den Zielort Solothurn erreicht. Hier kommen Liebhaber meisterlicher Baukunst voll auf ihre Kosten, Solothurn wird auch gerne als „Barockstadt“ bezeichnet.
Das Palais Besenval und die St. Ursen-Kathedrale kann man schon vom Kanu aus erkennen. Der fast 70 Meter hohe Zwiebelturm ist dabei besonders beeindruckend. Die Jesuitenkirche ist ein ebenso atemberaubendes Schmuckstück. Von hier aus sind der Marktplatz, der Zeitglockenturm und das Baseltor leicht zu erreichen. Im angrenzenden Museum „Altes Zeughaus“ bekommen Besucher eine umfangreiche historische Waffensammlung zu Gesicht. Wer mehr von der barocken Baukunst sehen möchte, unternimmt einen Abstecher zum nahegelegenen Schloss Waldegg, das mit einer Orangerie und einem herrlichen Garten zum Flanieren und Verweilen einlädt.
Quelle: Redaktion