12.01.2012
Der Zoo Zürich ist für Klein und Groß ein Erlebnis wert!
Bevor der Zürcher Zoo seine heutige Erlebnisqualität hatte, musste er schwierige Anfangsjahre durchstehen. Dafür bietet sich aber heute so viel Erlebenswertes, dass ein Besuch nicht ausreicht, um es in Gänze zu erleben.
Der zoologische Garten von Zürich wurde 1929 eröffnet. Geboten sind etwa 4000 Tiere aus 350 Tierarten und sechs Kontinenten. Die Zukunftspläne der Zooleitung reichen bis weit über das Jahr 2030 hinaus. Man hat sich der artgerechten Tierhaltung und dem Naturschutzgedanken verpflichtet und deshalb in der Vergangenheit einige Tierarten an andere Zoos gegeben, weil man ihnen keine angemessenen Lebensbedingungen bieten konnte. Vor allem bedrohten Tierarten soll zum Überleben verholfen werden. Der Schutz einheimischer Fledermausarten wird wichtig genommen. Jede Tieranlage ist mit einem dazu passenden Naturschutzprojekt verknüpft. Ein Spaziergang durch das Zoogelände führt einen durch verschiedene Ökosysteme. Geboten sind ein südamerikanischer Bergnebelwald, ein eurasisches Feuchtgebiet, eine Himalaya-Anlage, eine Tiger-Anlage und eine Wolfs-Anlage.
Kinder lieben den Streichelzoo und die Naturwerkstatt. Man kann durch ein madagassisches Regenwaldhaus spazieren und einen indischen Trockenwald mit Löwen und Zwergottern gehen. Ausserdem plant man in Zürich einen neuen Elefantenpark, ein Schmetterlingshaus, eine erweiterte Pinguinanlage, die Nachbildung einer Savannenlandschaft, ein neues Menschenaffenhaus, Küstenlandschaften, Wüstengebiete oder ein Ozeanienhaus.
In vielen Belangen kann der Zürcher Zoo einzigartige Erfolge vorweisen. Das Lebensalter, das Tiere im Zürcher Zoo erreichen, spricht für ideale Bedingungen. Die Tatsache, dass viele Störche im Zürcher Zoo Wildtiere sind, spricht für sich. Einige ziehen im Winter nach Süden, anderen gefällt es hier. Spannend ist auch die Technologie, mit deren Hilfe die Lebensbedingungen der Tiere optimal gehalten werden.
In der europaweit grössten Regenwaldhalle wird beispielsweise mit Spezialfolien die lichtdurchlässige Abdeckung der Halle garantiert. So kann sich ein Natur-Biotop entwickeln, in dem Pflanzen und Tiere unter optimalen Bedingungen gedeihen. Nur das Füttern muss von aussen geschehen, denn im künstlich angelegten Biotop ist das Futterangebot nicht ausreichend gross.
Dass man in Zürich auch einen Ausschnitt des indischen Gir-Forest-Nationalparks und andere Natur-Landschaften der Erde in naturgetreuer Nachbildungen sehen kann, ist ein besonderer Vorzug dieses Tierparks. Man ist ständig um Verbesserungen und Naturschutzprojekte bemüht, die nicht nur zoointern bleiben. Kein Wunder also, dass sich namhafte Sponsoren bereit fanden, den Zoo zu unterstützen.
Quelle: Redaktion