12.10.2010
Unvergessliche Schiffsfahrten im Tal der Loreley erleben!
Eine malerische Landschaft eröffnet sich im Tal der Loreley im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal. Bei einer Schifffahrt über den Rhein präsentieren sich romantische und geschichtsträchtige Einblicke. Ein besonderes Highlight ist die Loreley, die zum einen ein Schieferfelsen und zum anderen eine sagenumwobene Nixe ist, die als Statue auf der Hafenmole in St. Goarshausen steht.
In Rheinland-Pfalz befindet sich der Landkreis Rhein-Lahn. Die Schifffahrt auf der Lahn und insbesondere die Schifffahrt auf dem Rhein halten zahlreiche Sehenswürdigkeiten bereit. Der Schieferfelsen namens Loreley befindet sich bei St. Goarshausen. Der Felsen ist 132 Meter hoch und kann als Aussichtspunkt genutzt werden. Der Rhein fließt an diesem Schieferfelsen vorbei und wartet dort mit einer der gefährlichsten Stellen in diesem Gebiet auf. An der Loreley ist der Rhein bis zu 25 Meter tief und 160 Meter breit. Zusammen mit dem Betteck, kurz oberhalb der Loreley, ist dies die tiefste und schmalste befahrbare Stelle des Rheins.
Ein ganzer Abschnitt der Rheins, nämlich von St. Goar bis nach Oberwesel, wird für die Schifffahrt mit Lichtsignalen geregelt, damit sich einander entgegenkommende Schiffe arrangieren können. Die Kurven sind eng in diesem Verlauf und die Strömung stark. Die gefährlichsten Felsen wurden allerdings in den 1930er Jahren gesprengt, weshalb die Loreleypassage heute weniger gefährlich ist. Am Loreleyhafen geht das Flussbett auf 400 Meter weit auseinander.
Einer Legende nach war Loreley eine Nixe, die auf dem Felsen saß, sang und ihr langes, goldenes Haar kämmte. Durch ihre schöne Erscheinung achteten Seeleute nicht mehr auf die Strömung, so dass ihre Schiffe an den Schieferfelsen zerschellten. Aus diesem Grund steht auf der Hafenmole des Loreleyhafens eine Statue, die eine Nixe mit langem Haar darstellt. Das Tal der Loreley lädt mit seiner beschaulichen, idyllischen Landschaft und seiner interessanten Geschichte zu einer Schiffsfahrt mit Erholungswert ein.
Quelle: Redaktion