12.11.2008
Besonderheiten der Naturkosmetik
Schönheit und die Pflege der Haut gibt es seit Menschheitsgedenken, wobei es vor Jahrtausenden bereits Naturkosmetik gab, die im Laufe der Zeit einige Veränderungen durchlief.
Kosmetika sind in hunderten von Varianten erhältlich. Neben der dekorativen Kosmetik finden sich zudem zahlreiche Produkte, die die Haut pflegen und schützen. Herkömmliche Kosmetik enthält eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, wie etwa natürliche Pflanzenanteile oder auch Paraffine und weitere chemisch hergestellte Wirk- und Inhaltsstoffe. Doch viele Menschen leiden inzwischen an Allergien oder Hautstörungen, so dass nach Alternativen gesucht wird. Solch eine Alternative stellt die Naturkosmetik dar.
Gegenüber den allgemeinüblichen kosmetischen Produkten gibt es Besonderheiten bei der Naturkosmetik. Anfang der 90er Jahre wurden Richtlinien erlassen, in denen geregelt ist, welche Inhaltsstoffe die unterschiedlichen Kosmetikartikel haben dürfen. Wichtigstes Kriterium ist hierbei die Naturbelassenheit der verwendeten Rohstoffe, welche möglichst aus einem kontrollierten Anbau stammen sollten. Zudem dürfen Naturkosmetika keine Paraffine oder Erdöl und Konservierungsstoffe beinhalten, und dürfen nicht an Tieren getestet worden sein. Als Inhalt dürfen dagegen Wachse, Öle, Fette, Lecithin, Polysaccharide, Proteine und Lipoproteine, sowie Lanolin und natürliche Duftstoffe verwendet werden. Eine weitere Besonderheit der Naturkosmetik ist auch die Haltbarkeit, die wesentlich kürzer ist als es bei herkömmlichen Produkten der Fall ist. Doch auch wenn bei der Herstellung strenge Vorgaben erfüllt werden müssen, sind selbst bei natürlichen Produkten Hautreizungen oder Allergien möglich. Hier heißt es in aller Ruhe auszutesten welche Produkte man verträgt.
Wer ganz sicher gehen möchte was sich in seiner Hautcreme, Badezusätze oder Rouge befindet, kann sich seine Naturkosmetik auch selber herstellen. Die meisten Zutaten sind in einer Apotheke oder in einem Reformhaus erhältlich, und mit etwas Übung und Kreativität entwickelt sich dadurch eine sehr persönliche Pflege- und Duftlinie. Rosenduft in der Seife, Lavendel für das Bad oder auch Kamille und Arnika als Handcreme, hier sind der eigenen Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Ein weiterer Vorteil der Eigenproduktion: Individuelle Geschenke können so auf den Beschenkten abgestimmt werden. Natürlichkeit ist hierbei Trumpf.
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Quelle: Redaktion