19.04.2012
Nationalparks Monti Sibillini - mit dem Monte Vettore ein Paradies für Kletterer!
Der Name Monti Sibillini leitet sich von dem sybillinischen Orakel ab, das früher in einer der Höhlen existiert haben soll. Der Parco Nazionale dei Monti Sibillini an der Grenze zwischen den Regionen Umbrien und Le Marche ist ein kleines Paradies für Wanderer und Bergsteiger. Etliche der Gipfel überragen die 2000 Meter Marke, der Monte Vettore ist der höchste Berg mit 2476 Metern.
Malerische Städtchen und gemütliche Berghütten
Als Basislager für Wander- und Klettertouren in die Monti Sibillini eignet sich besonders das kleine Städtchen Sarnano. Die auf einem Hügel liegende Stadt versetzt Besucher in ein mittelalterliches Ambiente, jedoch bieten die Hotels modernen Komfort.
Im Nationalpark selber bieten Rifugi (Berghütten) Stärkung und Nachtlager. Die meisten Hütten sind jedoch nur im Sommer geöffnet. Karten mit eingetragenen Rifugi bekommt man bei der Parkverwaltung und Touristeninformation.
Auf mehrtägigen Wanderungen kann man in die Natur abseits großer Touristenströme eintauchen. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Bergregion hat sich eine große Zahl seltener Tierarten gehalten, darunter Wanderfalken, Wildkatzen und Wölfe.
Wandern und Klettern in den Monti Sibillini
Der Monte Vettore ist der höchste Berg der Region, jedoch nicht allzu schwer zu besteigen. Für geübte Wanderer ist er in einer Tagestour zu bewältigen. Vom Gipfel des Monte Vettore aus hat man eine grandiose Aussicht über den Nationalpark und die beiden Laghetti di Pilato im Tal.
Eine besonders schöne Wandertour führt durch die La Gola dell`Infernaccio, unweit des Dorfes Montemonaco. Die gesamte Weglänge beträgt knapp zehn Kilometer und ist ein einfach zu bewältigender Tagesausflug.
Neben normalen Wandertouren werden auch Klettertouren vor Ort angeboten. Das Angebot reicht von der Kletterschule an einer kleinen Feldwand bis hin zur Besteigung des Monte Vettore und anderer Gipfel abseits der bequemen Wanderrouten. Wer nach mühsamem Aufstieg nicht einfach wieder hinunter steigen möchte, kann auch mit dem Gleitschirm elegant ins Tal fliegen. Kurse und Leihausrüstung werden in den Städten der Region angeboten.
Quelle: Redaktion