27.04.2012
Wandern im Nationalpark Swietokrzyski
Das Heiligkreuzgebirge liegt im südöstlichen Bereich Polens. Naturfreunde, Wanderer und Wintersportler finden hier ganzjährig gute Bedingungen für einen aktiven Urlaub.
Östlich von Kielce und auf halber Strecke zwischen Warschau und Krakow erstreckt sich das Heiligkreuzgebirge. Das Mittelgebirge gehört zu den besten Wandergebieten im Südosten Polens und wird von naturverbundenen Urlaubern und Outdoorsportlern besucht.
Viele gut markierte Wanderwege führen durch den Nationalpark Heiligkreuz (Swietokrzyski Park Narodowy), in dem zahlreiche seltene Tierarten leben und – mit etwas Glück - beobachtet werden können. Die Landschaft im Nationalpark ist besonders abwechslungsreich. Die Wanderouten führen durch Mischwälder und Schluchten und entlang kleiner Gewässer. Als weithin sichtbare Landmarke dient der 612m hohe Berg Lysa Gora. Auf seinem Gipfel steht das Kloster Swiety Krzyz, das seit dem frühen Mittelalter von Benediktinermönchen geführt wird. Auf dem Klostergelände befinden sich zwei interessante Ausstellungen.
Wer den Wegen durch das Heiligkreuzgebirge folgt, findet uralte Gesteinsformationen, wie die Geröllfelder „Goloborza“ und Ruinen historischer Burgen oder Sakralstätten. Einen Besuch ist die beeindruckende Höhle Jaskinia Raj wert. Wanderer finden an den Hauptwegen eine ansprechende Gastronomie in kleinen Pensionen oder auf Campingplätzen, die in den Sommermonaten geöffnet sind.
Neben der faszinierenden Natur sind auch die Orte im Gebirge interessant. In den Städten Nowa Slupia, Sandomirz und Kielce verbinden sich moderne Strukturen, Traditionen und mittelalterliche Altstädte zu einem lebendigen Gesamtbild.
In den Wintermonaten werden die Wanderwege zu gespurten Loipen, Trails für den Hundeschlittensport und gut geräumten Wegen für ausgedehnte Schneeschuhwanderungen durch das verschneite „Kielcer Bergland“ – wie das Heiligkreuzgebirge von den Anwohnern genannt wird.
Quelle: Redaktion