10.03.2011
Der Gailtaler Höhenweg: atemberaubende Landschaften
Österreich ist ein beliebtes Urlaubsziel vor allem bei Naturliebhabern. Die hohen Berge der Region eignen sich hervorragend für einen entspannten Wanderurlaub; gut ausgeschilderte Wanderwege gibt es im Land genügend. Einer der bekanntesten und auch schönsten ist der Gailtaler Höhenweg.
Dieser Wanderweg befindet sich in den gleichnamigen Gailtaler Alpen im österreichischen Bundesland Kärnten. Auf einer Länge von etwa 150 Kilometern führt dieser durch malerische Landschaften und bietet dem Wanderer traumhafte Aussichten. Zwischen dem Drautal und dem Lesachtal gelegen, sollte man diesen Wanderweg natürlich in mehreren Tagesetappen bewältigen.
Unterteilt ist dieser Wanderweg in drei Abschnitte; die meisten der einzelnen Etappen sind durchaus familienfreundlich und auch leicht von Familien mit Kindern zu erwandern. Der Weg führt durch Wälder und entlang von satten Weiden sowie an einsamen Bergseen vorbei und ist daher allen Naturliebhabern bedingungslos zu empfehlen.
Startpunkt ist in der Regel die Ortschaft St. Oswald - von hier aus geht es über den 2.144 Meter hohen Dorfberg bis zur Connyalm. Auf dieser kann man übrigens auch übernachten. Diese erste Route dauert etwa fünf bis sechs Stunden. Die zweite Etappe wiederum führt auf die 2.377 Meter hohe Tamerlanhöhe bis hin zur Lotteralm. Auch für diese zweite Etappe sollte man mindestens fünf Stunden einplanen. Am dritten Tag wiederum passiert man das 1.992 Meter Samalkreuz. Weiter geht es über die Wieseralm bis zum Tuffbad - insgesamt benötigt man für diese Wanderung etwa vier Stunden. Tuffbad ist eine Almhütte, in welcher man sich auch wunderbar stärken kann, ideal nach einer langen Wanderung. Die vierte Etappe führt hin bis zur Tscheltscher Alpe und der Schartenalm und ist mit einer Dauer von sieben Stunden die längste der Routen. Für die letzte Etappe von der Mussnerhöhe in 2.038 Metern Höhe über das Röthenkreuz benötigt man wieder fünf Stunden. Allerdings kann man sich dann am Zielpunkt, dem Gasthof Gailbergerhöhe, ausreichend stärken.
Quelle: Redaktion