29.03.2011
Für die Mutigen: die beliebtesten Kletterrouten im Kaisergebirge
Das Kaisergebirge an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland ist eines der beliebtesten Klettergebiete in den Alpen – sowohl für Hobby-Kletterer als auch für Kletter-Profis. Das Gebirge gliedert sich in drei Teile: den „Wilden Kaiser“, den „Zahmen Kaiser“ und den „Niederkaiser“. Die optimalen Ausgangspunkte für Klettertouren im „Wilden Kaiser“ sind Kufstein, Ellmau und St. Johann in Tirol.
Der höchste Gipfel des Kaisergebirges ist der 2.344 Meter hohe „Ellmauer Halt“. Auf den Gipfel führen mit dem Gamsängersteig und dem Kaiserstützensteig zwei verschiedene Routen. Aufgrund der Steinschlaggefahr ist ein Helm auf beiden Touren Pflicht. Die optimalen Ausgangspunkte für Klettertouren im „Wilden Kaiser“ sind Kufstein, Ellmau und St. Johann in Tirol. Eine der beliebtesten Touren des Kaisergebirges ist die Zettenkaiser-Ostwand. Die 300 Meter hohe fast senkrechte Wand gilt bei Kletterern als anspruchsvoll aber auch als sehr reizvoll. Als Ausgangspunkte der etwa dreistündigen Tour gelten der Kaisertal-Parkplatz oder das Josef-Madersberger-Denkmal. „Achleiten“ und „Schleier Wasserfall“ im Großraum Kufstein gelten als die besten und anspruchsvollsten Sportklettergebiete Tirols. In Achleiten stehen Kletterern etwa 100 Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die einzelnen Touren sind zwischen zehn und 40 Meter lang.
Der „Schleier Wasserfall“ ist ein 60 Meter hoher, steiler Felsdom, auf dem seit Anfang der 1980er Jahren geklettert wird. Seitdem haben sich zahlreiche bis zu 50 Meter lange hochkarätige Routen herauskristallisiert. Das Highlight ist der Wasserfall in der Mitte des Areals. Als beliebtestes Ziel des „Zahmen Kaisers“ gilt die 1.997 Meter hohe Pyramidenspitze. Der „Winkelkarsteig“ ist für Profikletterer eine leichte Klettertour. Der Ausgangspunkt für diese Route ist das Feriendorf Durchholzen beim Walchsee.
Quelle: Redaktion