29.04.2011
In den Lechtaler Alpen kommen Kletterer voll auf ihre Kosten!
Als Lechtaler Alpen wird eine Gebirgskette in Österreich bezeichnet, die zu den Nördlichen Kalkalpen gehört. Wanderer und Bergsteiger sowie natürlich Kletterer kommen hier voll auf ihre Kosten, denn die Gipfel der Lechtaler Alpen sind die höchsten der gesamten Kalkalpen und erreichen Höhen von teilweise über 3.000 Metern. Höchste Erhebung ist die 3.040 Meter hohe Parseierspitze.
Wanderer wiederum sollten sich auf den Europäischen Fernwanderweg R5 begeben, welcher mitten durch die Lechtaler Alpen führt.
Das Klettern in den Lechtaler Alpen ist nicht ganz ungefährlich - unbedingt sollte man sich in die Hände eines erfahrenen Bergführers begeben. Beliebt sind die Lechtaler Alpen hauptsächlich aufgrund ihres sehr abwechslungsreichen Erscheinungsbildes. Mehrere Gesteinsarten kann man hier entdecken.
Zwei der bekanntesten eigens für Kletterer angelegten Routen sind der Arlberger und der Imster Klettersteig. Der Arlberger Klettersteig sollte nur von erfahrenen Bergwanderern genutzt werden und zählt zu einer der anspruchsvollsten Routen in den gesamten Alpen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier unbedingt gefragt. Auch sollte man sich nur bei beständigem Wetter auf diesen Klettersteig begeben.
Diese Kletterroute beginnt in St. Anton am Arlberg und führt hinauf bis auf eine Höhe von etwa 2.700 Metern; höchste Erhebung ist die Weißschrofenspitze. Nicht nur einen Helm, auch die komplette Bergausrüstung sollte man für diese Tour unbedingt dabei haben. Schmale Felsvorsprünge und nahezu senkrecht stehende Wände sind charakteristisch für den Arlberger Klettersteig - nichts für schwache Nerven also. Nächste Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe, die von vielen Kletterern genutzt wird, ist die Ulmer Hütte.
Der Imster Klettersteig wiederum ist ein sportlicher Weg, der etwa 800 Meter lang ist. Jedoch verlangt auch dieser den Kletterern einiges ab. Hier ist der Abstieg fast noch um einiges schwieriger als der Aufstieg. Auf einer Höhe von 1.935 Metern befindet sich die Muttekopfhütte - insgesamt zwölf Betten stehen hier zur Verfügung.
Quelle: Redaktion