30.03.2012
Grande Traversata delle Alpi, Via Alpina und Co. - bekannte Wanderwege in der Region
Das Piemont gehört zu den schönsten und ursprünglichsten Regionen Norditaliens. Abseits vom Massentourismus finden hier vor allem Wanderer viele schöne Strecken durch abwechslungsreiche Naturlandschaften.
Die ursprüngliche Region Piemont liegt im äußersten Nordwesten Italiens. Knapp 4 Millionen Menschen leben zwischen der faszinierenden Alpenregion, der Po Ebene und dem Hügelland, das als Weinregion weltweit bekannt ist. Das Piemont bietet Natur- und Trekkingurlaubern, Genießern und Radtouristen beste Bedingungen für aktive Sommerferien.
Vor allem bei Wanderern sind die abgelegenen und anspruchsvollen Routen durch die landschaftlich reizvollen Regionen des Piemonts beliebt und gelten als Geheimtipp für alle, die sich abseits der großen Touristenrouten bewegen möchten.
Grande Traversata delle Alpi
Einer der anspruchsvollsten nationalen Wanderwege ist der „Grande Traversata delle Alpi“ (GTA), der in 55 Tagesetappen vom Piemont bis an die Adria führt. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der einzelnen Etappen sind sowohl für erfahrene Trekkingurlauber als auch geruhsame Wanderer ausgelegt. Der GTA beginnt unterhalb des Monte Rosa beim Ort Domodossola. Auf dem Weg durch die Dörfer des Piemonts können die Wanderer in den sogenannten Post Tapas, Privatunterkünften auf Höfen oder einfachen Hütten übernachten. Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Weg ist zwischen Anfang Juni und Ende September.
Via Alpina
Ein weiterer bekannter Wanderweg ist die „Via Alpina“, die von Triest nach Monaco führt. Dieser Fernwanderweg mit mehreren großen Etappen wurde 1999 ins Leben gerufen und folgt dem Wandwegenetz in Europa. Im Piemont verläuft die Via Alpina über weite Strecken auf dem „Grande Traversata delle Alpi“.
Maira Tal
Das 40 km lange Maira Tal kann auf dem gleichnamigen Wanderweg erkundet werden. Das naturschöne Tal bietet Wanderern viel Abwechslung durch bergige und eben Abschnitte, die durch Wälder, entlang der Bergkanten und vorbei an historischen Ruinen führen.
Talwanderungen sind auch in den okzitanischen Tälern, dem Valle di Susa und dem berühmten Aostatal beliebt.
Das piemontesische Hügelland ist vor allem bei Weinliebhabern und Radlern beliebt. Durch die schöne und sanfte Landschaft führen zahlreiche kürzere Wege, die sich für Halb- und Ganztagestouren eignen.
Quelle: Redaktion